Hemmoor

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Kreidesee Hemmoor (Niedersachsen)

Der Ferienpark Kreidesee liegt am Ufer der Oste, direkt an der Deutschen Fährstraße und in der Nähe des Höhenzuges Wingst – ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Radtouren. Der Kreidesee ist ein reines Tauch- und Angelgewässer, Schwimm- und Bademöglichkeiten gibt es in der Nähe.

Im Kreidesee Hemmoor, ca. 50 km von Cuxhaven entfernt, wurde früher Kreide für die Zementherstellung abgebaut. Daraus entstanden ist ein bei Tauchern sehr beliebter, 60 m tiefer See mit sehr guten Sichtweiten und versunkenen Überresten der alten Industrieanlagen.

Im Ferienpark Kreidesee stehen Ferienhäuser in skandinavischer Bauweise sowie Ferienwohnungen im Haupthaus zur Verfügung. Direkt neben der Tauchbasis befindet sich ein naturbelassener Campingplatz mit fest aufgebauten Leihwohnwagen und Platz für den eigenen mitgebrachten Caravan.

Die Studios und Wohnungen (30 bis 70 m² groß) sind im Haupthaus untergebracht und etwa 250 m vom See und ca. 350 m von der Tauchstation entfernt. Ausgestattet mit Küche bzw. Küchenzeile (Kaffeemaschine, teilweise mit Backofen, Mikrowelle und Geschirrspülmaschine), Dusche/WC, Schlafmöglichkeiten je nach Wohnungsgröße für bis zu 7 Personen, Farb-TV.

Ein Parkplatz befindet sich direkt am Haus, ein Trockenraum für Tauchequipment ist im Erdgeschoss und im Obergeschoss vorhanden. Eine Terrasse befindet sich hinter dem Haus. Ein Schulungsraum für 16 Personen kann gemietet werden.

Die Ferienhäuser mit unterschiedlichen Größen sind mit Schlafmöglichkeiten für max. 4 bzw. 6 Personen buchbar und mit Küchenzeile (z. T. mit Geschirrspülmaschine), Dusche / WC und einer zum Teil überdachten Terrasse ausgestattet.

Der 60 Meter tiefe See hat eine Ausdehnung von 1300 m x 500 m und kann ganzjährig betaucht werden. Die Sicht kann bei gutem Wetter bis zu 25 m betragen, bei schlechtem Wetter sind es stellenweise nur noch 5 bis 10 m.

In der Füllstation stehen fünf Kompressoren und 30 Speicherflaschen mit 300 bar zur Verfügung, Nitrox, Trimix und Argon gibt es ebenfalls. Für Flaschen mit INT-Anschluß sollte ein INT-Fülladapter mitgebracht werden.

Auf dem Campingplatz gibt es einen Waschplatz für Tauchausrüstungen, einen Kiosk, Spielplatz, Grillplatz, Lagerfeuerstelle, Bolzplatz und Imbisswagen. Die Sanitärräume sind barrierefrei, außerdem befindet sich hier eine kleine Küche, sowie Waschmaschinen und Trockner.

Das Tauchgewässer ist über verschiedene Einstiege zu erreichen. Flache Bereiche findet man an Einstieg 1 und 4, hier kommen auch Anfänger auf ihre Kosten. Die Einstiege 2, 3 und 5 sind erfahrenen Tauchern vorbehalten, da der Seegrund hier sehr steil abfällt. Für die Einstiege 3 u. 5 werden mindestens 40 Tauchgänge inkl. 5 Kaltwassertauchgänge vorausgesetzt.

Von 1862 bis 1976 wurde im Tagebau Kreide für die Zementherstellung abgebaut. Nachdem die Pumpen bei Betriebseinstellung abgestellt wurden, füllte sich die damals 120 m tiefe Grube mit Quellwasser. Durch Verfüllen des Sees mit Abraum hat der See heute noch eine Tiefe von ca. 60 m.

Im See befinden sich noch Gebäude, Straßen, Laternen, Brücken, Treppen, Leitungen, Wald aus den Zeiten des Tageabbaus. Aber es gibt auch neuere Tauchobjekte wie Autos, Wohnwagen, Betonschüttsilos, Bootswracks, Flugzeug u.a., die zum Teil mit Bojen gekennzeichnet sind.


Im vorderen, tiefen Teil des Sees mit vielen Steilhängen finden sich die alten Industrieanlagen Der hintere Teil ist flacher und geht treppenförmig in die Tiefe.

Die Pflasterstraße führt direkt zum Rüttler, bis in 32 m Tiefe und geht dann als Sandweg weiter bis zur tiefsten Stelle des Sees. Die Straße erkennt man noch sehr gut am Bordstein. Die Pflastersteine sind stellenweise mit einer dünnen Sedimentschicht bedeckt. An zwei Stellen ist der Bordstein von damaligen Erdrutschen verdeckt, man braucht jedoch nur gerade aus zu tauchen und stößt dann wieder auf den Bordstein, da die Straße bis zum Rüttler gerade verläuft.

Sicherheit wird groß geschrieben. An den Wochenenden und an Feiertagen stellt ein Wachdienst 5 Sauerstoffgeräte, 3 Wachboote und sonstiges Rettungsgerät zur Verfügung, kontrolliert die maximale Tauchtiefe und die vorgeschriebene Tauchausrüstung (zwei getrennte Atemregler).

Im Kreidesee findet man noch immer fast unberührte Unterwasserlandschaften und hervorragende Sichtweiten. Mit einem Tretboot lässt sich bequem die Vielseitigkeit des Gewässers erkunden. Zwischen versunkenen Bäumen und Sträuchern, Süßwasserschwämmen und -muscheln sieht man häufig Stinte, Flussbarsche, Rotfedern, Aale, Hechte, Karpfen und Stichlinge, mit etwas Glück aber auch Lachs, Zander, Regenbogenforellen und Saiblinge. In Ufernähe halten sich nach der Fischlaichzeit gerne Schwärme mit Tausenden kleiner Barsche auf.

Doch auch für Nichttaucher gibt es einiges zu entdecken. So ist man mit dem Auto schnell im Alten Land, wo seit 1320 eine große Obstvielfalt angebaut wird. Im größten deutschen Obstanbaugebiet gibt es zwar auch heute noch Birnen, Kirschen, Pflaumen, Beerenfrüchte und Nüsse, doch den größten Teil der Ernte machen die verschiedenen Apfelsorten aus. Besonders schön ist es im Alten Land zur Zeit der Apfelblüte, kulinarisch interessant wird es zur Erntezeit.

Der Höhenzug der Wingst ist eine an höchster Stelle 74 m hohe eiszeitliche Moräne südlich der Elbe-Mündung und westlich des Unterlaufs der Oste zwischen Cadenberge und Hemmoor. In der abwechslungsreichen Landschaft finden sich Mischwälder, Moor und immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Flusslandschaft der Oste.

Im Freilicht- und Zementmuseum Hemmoor wird die Geschichte des Kreidesees und der Industrieanlage veranschaulicht. Herzstück des Museums ist eine Schute aus dem Jahr 1925, in deren Laderäumen heute Ausstellungsräume untergebracht sind. Mit dem Schiff wurde einst der Zement vom werkseigenen Oste-Hafen Schwarzenhütten über die Elbe nach Hamburg transportiert.

Die rund 250 km lange Deutsche Fährstraße führt von Kiel nach Bremervörde und zeigt nahezu alles, was den Menschen je zum Thema Wasserüberquerung eingefallen ist. 50 Brücken, Schleusen, Sperrwerke und Fähren, darunter die beiden letzten deutschen Schwebefähren gibt es zu bestaunen. Die Schwebefähre Hemmoor-Osten ist befördert seit 1909 mit einer unter einem Gerüst hängenden Gondel Fahrgäste über die 80 m breite Oste.

Für Wanderer ist der Streckenabschnitt des Europäischen Fernwanderweges E9 spannend, der den Höhenzug der Wingst umfasst. Der Weg verbindet auf rund 4.500 km als „Internationaler Küstenweg Atlantik – Ostsee“ den Süden der Iberischen Halbinsel mit dem Nordosten Europas. Die Wegführung orientiert sich dabei am Verlauf der Küsten, geht aber ab Lübeck für eine längere Strecke ins Landesinnere.

Obstplantagen begleiten im Kehdinger Marsch den Wanderweg, wo alte, kaum noch als solche erkennbare Moorlandschaften die Umgebung der Wingst prägen. Der Deutsche Olymp (61 m) bietet einen schönen Rundblick über die Norddeutsche Küstenlandschaft.

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